Der Zeitplan für den Bau des Autobahnabschnitts der A 94 zwischen Pastetten und Heldenstein ist ehrgeizig, laut Vertrag muss die Isentalautobahn Ende Oktober 2019 fertig sein. Dementsprechend zügig schreitet die Projektgesellschaft Isentalautobahn, die den Zuschlag für den Bau dieses Autobahnabschnitts bekommen hat, zur Tat: Am Montag, 11. Januar, soll mit den Oberbodenarbeiten begonnen werden, das teilt Josef Seebacher mit, Pressesprecher der Autobahndirektion Südbayern. Am Freitag, 5. Februar, 13 Uhr, wird Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) in Pastetten zum symbolischen Spatenstich erwartet, das teilt der Erdinger CSU-Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz mit.
Hinter der Projektgesellschaft Isentalautobahn verbirgt sich ein internationales Konsortium bestehend aus dem Passauer Unternehmen Berger Bau, dem französischen Bauunternehmen Eiffage und einer Tochtergesellschaft des niederländischen Baukonzerns Royal BAM Group. Die Arbeitsgemeinschaft organisiere "mit Hochdruck" Geräte und Mannschaften, schreibt Seebacher weiter. Im Februar oder März sollen Mandatsträger und Bürgermeister die Verantwortlichen kennen lernen und Näheres zum Bauablauf erfahren. Auch Gemeinderäten und Bürgerversammlungen werde man gerne Besuche abstatten, teilte Seebacher mit. Im Raum Dorfen soll zudem ein Infozentrum für Bürger entstehen. Die Autobahndirektion Südbayern wird die Einhaltung der Umweltauflagen überwachen. Wem Beschwerden oder Hinweise von Bürgern und Anwohnern zu Ohren kämen, könnten sich dorthin wenden, heißt es.