Die sechs Münchner Inner-Wheel-Clubs haben zum zweiten Mal in Folge den Münchner Inner-Wheel-Preis für Zivilcourage verliehen. In diesem Jahr wurden bayerische Grundschulen sowie Grundschullehrer und Grundschullehrerinnen gewürdigt. Sie haben sich während der Corona-Pandemie in besonderer Weise engagiert und sind zum Wohl der Kinder eigene, kreative und besondere Wege gegangen, um die Schüler und Schülerinnen sowie die Familien in ihrer individuellen Situation zu stärken.
Zu den Preisträgern gehört Carina Belyamna, Lehrerin an der Grundschule Dorfen-Nord, die mit dem zweiten Preis gewürdigt wurde. Dieser ist mit 1500 Euro dotiert. Elke Inckemann, Professorin für Grundschulpädagogik- und didaktik würdigte in ihrer Laudatio die Leistungen von Carina Belyamna. "Die Aktivitäten der Lehrerin zeigen exemplarisch, wie man als einzelne Lehrkraft mit Krisensituationen umgehen und vorbildlich und voller Empathie für die anvertrauten Schülerinnen und Schüler seinen Weg gehen kann," so die Laudatorin. "Die Jury war sich einig," so Inckemann, "dass dahinter eine pädagogische Kompetenz steht, sich individuell den Kindern zu widmen. Das noch mal in Corona Zeiten umzusetzen, ist eine Kunst ."
Besonders bewertete Inckemann die digitalen Lernvideos, die täglichen Videokonferenzen mit einem regelrechten Konferenz-Programm: wöchentliche 30-minütige virtuelle Zoom-Konferenz mit Einzelgesprächen mit den Kindern.
Sehr geschätzt waren die persönlichen Besuche bei den Kindern, darüber hinaus die virtuellen Eltern-Konferenzen am Abend. "Hier handelt es sich um die Würdigung einer besonderes aktiven Lehrkraft, die von Elternbeiratsvertretern eingereicht wurde. Diese Lehrkraft hatte die besondere Herausforderung, dass sie mit einer Erstklässler-Klasse in die Corona-Pandemie hinein startete. Sehr geschätzt waren daher die persönlichen Besuche bei den Kindern, darüber hinaus die abendlich virtuellen Eltern-Konferenzen."