Dorfen:Gemeinsam unter einem Dach

Senioren-WG, Sozialwohnungen und Tagespflege in bester Lage

Die Planungen für ein großes, städtisches Wohngebäude, das Platz für eine ambulant betreute Seniorenwohngemeinschaft, die Tagespflege des Marienstifts und mehrere normale Wohnung bietet, gehen voran. Schon in einer Woche werden fünf Architekturbüros, die zu einem kleinen Wettbewerb ausgewählt worden sind, ihre Entwürfe abgegeben. Anfang Juli werden Bürgermeister Heinz Grundner (CSU) und die vier Stadträte Ursula Frank-Mayer (GAL), Simone Jell-Huber (SPD), Anton Stimmer (CSU) und Rudi Angermeier (Landlisten) die eingereichten Vorschläge der Architekten aus München, Freilassing und Berlin bewerten und einem Entwurf den Zuschlag für die weitere Planung und Ausführung erteilen. Das neue Gebäude soll anstelle des Gemeindehauses am Schießhallenplatz als vierstöckiges Gebäude errichtet werden.

Eine Sanierung des gut 70 Jahre alten Hauses war als nicht mehr wirtschaftlich eingestuft worden. Vor einem Jahr hatte der Stadtrat deshalb die Verwaltung beauftragt, die Möglichkeiten für eine betreute Senioren-WG auszuloten. Im März brachte der Stadtrat dann den Ideenwettbewerb auf den Weg, der vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München organisiert wird. Im März war noch offen gelassen worden, ob das Gebäude, für das es staatliche Förderung gibt, drei oder vier Stockwerke haben soll. Nun ist entschieden, das Grundstück mit seiner sehr guten Lage nahe der Innenstadt und gleich neben dem Stadtpark maximal zu nutzen.

Auf dem 1150 Quadratmeter großen Grundstück soll ein Haus mit 460 Quadratmeter Grundfläche errichtet werden. Im Erdgeschoss sollte die Senioren-WG mit zehn 20 bis 25 Quadratmeter großen Einzelzimmer untergebracht werden. Einschließlich Gemeinschaftsflächen und einem Gästezimmer wird die Senioren-WG zwischen 325 bis knapp 400 Quadratmeter groß. Dazu kommt ein eigener Gartenbereich. Für die Tagespflege mit 15 Plätzen sind etwa 220 Quadratmeter vorgesehen. Im übrigen Teil des Hauses müssen Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen geplant werden, für die die Stadt das Belegungsrecht erhält und die sie zum Beispiel an städtische Angestellte vermieten könnte.

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