CSU-Kreisverband Erding:"Echt Erding" soll Vergabekriterium werden

Bei Außer-Haus-Verpflegung in öffentlichen Einrichtungen in kommunaler Trägerschaft und in kommunalen Gemeinschaftsverpflegungen sollen Regionalität und Saisonalität ein ausschlaggebendes Vergabekriterium sein, damit Lebensmittel aus der Region Vorfahrt bekommen. Das hat der CSU-Kreisverband in einem Schreiben an Landrat Martin Bayerstorfer beantragt. Bei den Ausschreibungen sollen Produkte der regionalen Marke "echt Erding" nach den Bestimmungen von "GQ - geprüfte Qualität Bayern" und das blaue "Bio-Siegel - geprüfte Bio-Qualität Bayern" zertifizierte Erzeugnisse als weiteres Kriterium berücksichtigt werden.

In der Begründung des Kreisverbandes heißt es, viele ortsansässige Bäckereien, Metzgereien, Bauernmärkte, Landwirte, Hofläden und sonstige Unternehmen würden ein reichhaltiges Sortiment an hochwertigen regionalen Lebensmitteln präsentieren, "alle zusammen bieten eine breite Palette von biologisch und konventionell erzeugten Produkten". Mit der Verwendung der hier vor Ort erzeugten Lebensmitteln habe man nachvollziehbare Kreisläufe, kurze Transportwege, sichere Herkunft und stärke die regionale Wertschöpfungskette. "Wir binden in der Region Kaufkraft und senden zugleich Wertschätzung an unsere Betriebe und profitieren von deren Steuereinnahmen." Und damit unterstütze man auch die Initiative der Ernährungsministerin Michaela Kaniber: "Regional is(s)t gut". Zudem leiste man einen wichtigen Schritt zum Ziel des Volksbegehrens, das von den Bürgern unterzeichnet wurde: der "Einsatz von regionalen und regionalen Bio-Lebensmitteln in kommunalen Verpflegungseinrichtungen bis zu einer Quote von 50 Prozent". Ein Angebot von regionalen Erzeugnissen findet man in Kürze auf dem Online Portal der Regionalmarke "echt Erding", initiiert vom Landkreis Erding.

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