Corona in Erding:Inzidenz steigt auf über 300

Katastrophenschutz berät über Ausbreitung der Omikron-Variante

Zu den bestätigten Corona-Fällen im Landkreis sind laut Pressemitteilung des Landratsamts Stand Dienstag 81 neue Fälle hinzugekommen (Altersspanne zwischen 2 und 85 Jahren). Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug nach Angaben des RKI am Dienstag 301,0 (Montag: 249,1), am Donnerstag lag der Wert bereits bei 325,4. Leider war ein weiterer Todesfall im Landkreis zu verzeichnen. Im Klinikum Landkreis Erding wurden Stand Dienstag neun Covid-Patienten und -Patientinnen behandelt, sieben auf der Isolierstation und zwei auf der Intensivstation (keiner beatmet, Altersspanne 50-56 Jahre).

Die Führungsgruppe Katastrophenschutz hat am Mittwoch getagt, um insbesondere einen Fokus auf die Entwicklungen zur sich ausbreitenden Omikron-Variante zu legen. Der Anteil an Omikron-Verdachtsfällen hat laut Landratsamt auch im Landkreis Erding in den vergangenen Tagen deutlich zugenommen: bei den Fällen der vergangenen Woche lag der Anteil bei rund 40 Prozent. Erfreulich sei, dass in Bezug auf die Omikron-Verdachtsfälle an zwei Schulen vor den Weihnachtsferien keine weiteren Ansteckungen unter den Kontaktpersonen aufgetreten sind. "Insgesamt verfügen die Schulen und Kindertagesstätten im Landkreis Erding über gute Hygienekonzepte und die Regeln werden vorbildlich eingehalten, so dass es in diesem Bereich nach wie vor kaum Ansteckungsfälle gibt", wird Sybille Borgo, Leiterin des Fachbereiches Gesundheitswesen am Landratsamt, in der Pressemitteilung zitiert.

Insgesamt wurden bis Dienstag 219 636 Impfungen im Landkreis verabreicht, am Dienstag waren insgesamt 463 Personen geimpft worden. 93 000 Menschen waren somit laut Landratsamt bereits vollständig geimpft, rund 67,4 Prozent der Bevölkerung. Bei den über 12-Jährigen lag die Impfquote bei 75,9 Prozent.

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