Ängste und Depressionen sind die häufigsten psychischen Störungen. In Erding haben sich Betroffene zusammengefunden, die sich im Rahmen einer Selbsthilfegruppe gegenseitig unterstützen möchten. Zum Start der Gruppe werden an drei Schnuppertermine angeboten, der erste findet am Donnerstag, 28. Februar, im Haus der Sozialpsychiatrischen Dienste der Caritas in Erding statt.
Wege aus Depression und Angst aufzeigen und sich gegenseitig stützen, das will die Selbsthilfegruppe in Erding. Wer sich einmal genauer darüber informieren will, kann an den Donnerstagen, 28. Februar, 14. März oder 28. März, jeweils von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im Haus der Sozialpsychiatrischen Dienste der Caritas in der Münchener Straße 44 vorbeischauen.
Diese ersten drei Termine werden von Andrea Rehmann von der Selbsthilfegruppe "Aktiv für die Psyche" aus Markt-Schwaben und Alfons Kühnstetter, Diplom-Sozialpädagoge bei den Sozialpsychiatrischen Diensten des Caritas Zentrums Erding, begleitet.
Die Gruppe ist offen und weitere Interessenten sind willkommen. Zwischen den Teilnehmern werde absolute Vertraulichkeit vereinbar, schreibt Kühnstetter. Er erklärt, dass die Gruppentreffen zeitlich in drei Schritten ablaufen: Zu Beginn findet eine Blitzlichtrunde statt, bei der alle sich kurz vorstellen und sagen, wie es ihnen zurzeit geht. Im Hauptteil werden Themen besprochen, die von Teilnehmern eingebracht werden. In den letzten zehn Minuten findet ein "Abschlussblitzlicht" statt, in dem jeder Teilnehmer äußert, wie das Treffen für ihn war, was ihm eventuell nicht gefallen hat oder was er Positives erfahren hat. Nach dem dritten Termin trifft die Gruppe die Entscheidung, ob sie als Selbsthilfegruppe eigenständig weiterarbeiten möchte. Die Caritas wird dafür einen Raum zur Verfügung stellen, wenn dies gewünscht ist. Er werde bei Bedarf weiterhin für die Unterstützung der Gruppe zur Verfügung stehen, schreibt Kühnstetter weiter. Für weitere Fragen steht er unter der folgenden Telefonnummer zur Verfügung: 08122-999770.