Zum siebten Mal wird sich das Caritas Zentrum Erding an der bundesweiten Benefiz- und Solidaritätsaktion "Eine Million Sterne" beteiligen. Am Freitag, 10. November, sollen dazu um 18 Uhr mehr als 700 Kerzen den "Kleinen Platz" in Erding in ein strahlendes Lichtermeer verwandeln. Die Aktion "Eine Million Sterne" unterstützt dieses Jahr auf internationaler Ebene Kinder im Libanon. Den Kindern wird durch Bildungshilfen eine Perspektive im eigenen Land eröffnet. Damit sie in ihrem eigenen Land eine Zukunft haben und sich nicht auf die Flucht begeben müssen.
Wie Silvia Wild, die Projektleiterin der Solidaritätsaktion bei der Caritas, mitteilt, unterstützen viele fleißige Helfer, Firmlinge des Pfarrverbandes Moosinning, Neuching-Ottenhofen und Erding - Langengeisling, sowie Kinder, Eltern, Erzieherinnen der Caritas Kinderburg und Lehrerinnen der Mädchenrealschule sowie Ehrenamtliche aus den verschiedenen Pfarreien des Landkreises die Aktion, indem sie über mehrere Wochen Kerzen gegen Spenden abgegeben haben. So auch in den Supermärkten "Feneberg" und "Semptmarkt". Mit einem mit Kerzen bestückten Bollerwagen zogen die Kinder der Caritas Kinderburg mit ihren Erzieherinnen Nina und Pia durch die Straßen der Erdinger Innenstadt und machten Passantinnen und Passanten auf die Aktion "Eine Million Sterne" aufmerksam.
Die andere Hälfte des Erlöses der Aktion verbleibt im Landkreis Erding. Damit soll Familien in Armut und Verschuldung durch die Caritas Schuldnerberatung geholfen werden. Zunächst in dem sie die Existenz der Familien (Wohnung und Essen) sichert und ihnen dann dabei hilft, langfristig aus der Schuldenspirale herauszukommen.
Die erste Kerze wird um 18 Uhr Schirmherr Oberbürgermeister Max Gotz anzünden. Diakon Zaminer wird einige besinnliche Wort sprechen und Musikstücke eines Ensembles der Hörlkofener Bläser werden die gemeinsame Veranstaltung begleiten. "Unsere Kerzen brennen als Zeichen für unseren Wunsch nach mehr Solidarität und Gerechtigkeit in der Welt. Den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebührt ein besonderer Dank für ihr sehr großes Engagement. Auch sie freuen sich jetzt schon auf das Lichtermeer", erklärt Silvia Wild.