Bundesinvestitionspakt:TSV Wartenberg braucht Geld

Der Sportverein will seine Anlage erneuern und ausbauen

90 Prozent Zuschuss, das will sich der Gemeinderat Wartenberg nicht entgehen lassen. Deshalb wurde der Grundsatzbeschluss gefasst, sich an der Förderung von Baumaßnahmen des TSV Wartenberg zu beteiligen, allerdings nur mit maximal 85 Prozent der tatsächlich noch anfallenden Kosten nach dem Zuschuss durch den Bundesinvestitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2020.

Ziel der Förderung sind die "Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse, die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Integration aller Bevölkerungsgruppen und die Förderung der Gesundheit der Bevölkerung in den Städten und Gemeinden", wie es in den Richtlinien heißt. Dabei seien der Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Barrierefreiheit besonders zu berücksichtigen. Gefördert werden können einzelne Sportstätten, die bauliche Sanierung und der Ausbau von Sportstätten. Auch Maßnahmen zum Abbau von baulichen Barrieren und der energetischen Sanierung erhalten einen Zuschuss. Eine Nachfrage bei den Vereinen am Ort ergab, dass der TSV Wartenberg den bestehenden Kunstrasenplatz erneuern und sich zudem Richtung Süden erweitern will. Ebenso soll neben den Tennisplätzen ein Hartplatz erstellt werden. Für die Erneuerung des Kunstrasenplatzes liegt eine Kostenschätzung in Höhe von 210 000 Euro vor. Für die Erweiterung wird mit 620 000 Euro gerechnet. Der Markt will nun einen Zuschuss in Höhe von 90 Prozent beantragen. Von der Restsumme soll der TSV dann 15 Prozent übernehmen. Werden die Maßnahmen nicht in das Förderprogramm aufgenommen, will der Gemeinderat noch einmal beraten.

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