Etwa vierzig Taucherinnen und Taucher, Signalfrauen und Signalmänner aus den BRK-Wasserwachten des Rettungszweckverbandes Erding, Freising und Ebersberg haben die jährlich vorgeschriebene Fortbildung für den Fachdienst Tauchen absolviert, das teilt der Kreisverband Erding des Bayerischen Roten Kreuzes mit.
Unter der Führung des Bezirksausbilders Michael Pulzcinsky und dessen Team aus der BRK-Wasserwacht Freising wurden die Taucher und Signalleute demnach in den geänderten und neuesten Vorschriften der gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) unterwiesen, was das "Tauchen mit Leichttauchgeräten in Hilfeleistungsunternehmen" betrifft.
Ein besonderer Schwerpunkt der oberbayerischen Wasserwacht sind in diesem Jahr die Einsatztaktik und die Aufgaben des Taucheinsatzleiters. Auch wenn manche Formulierungen im Regelwerk Spielraum gebe, sei es gerade deshalb "zwingend erforderlich", dass vor jedem Tauchgang eine Risikoanalyse und ein möglichst genaues Briefing des Tauchtrupps erfolgen müsse. Wer sich vorher schlau mache, dem bleibe im Ernstfall mehr Sicherheit, und er sei besser vorbereitet, so lautete das Fazit des Abends.
Nachdem die Logbücher der Taucher und der Signalleute einer genauen Prüfung unterzogen worden waren und die unterjährigen Leistungen von allen nachgewiesen werden konnten, war der offizielle Teil der Fortbildung bestanden und abgeschlossen. Es blieb Zeit für eine gemütliche Runde und Gespräche über Tauchgänge, die zum Schmunzeln, manche aber auch zum Nachdenken angeregt hätten, wie es in der Mitteilung weiter heißt.