Bahnstrecke Landshut-München:Vollsperrung in abgespeckter Version

Die geplante Vollsperrung auf der Bahnstrecke Landshut-München soll offenbar in abgespeckter Version kommen. Das schließt der Landtagsabgeordnete Christian Magerl aus der Antwort auf eine entsprechende Anfrage im Plenum der grünen Abgeordneten Rosi Steinberger. Die bayerische Staatsregierung habe mitgeteilt, dass die geplante Baustelle im Sommer 2018 auf den Abschnitt Freising - München-Feldmoching begrenzt werden solle. Die endgültige Entscheidung darüber läge allerdings bei der DB Netz AG.

Für Christian Magerl ist die neue Auskunft der Staatsregierung allerdings noch kein Grund für eine Entwarnung. "Meine Fragen aus der schriftlichen Anfrage sind noch immer aktuell und ich erwarte eine umfassende Information. Für die Fahrgäste ist insbesondere interessant, wie lange die Vollsperrung wirklich zwingend notwendig ist und wie der Schienenersatzverkehr organisiert werden soll", sagt der Landtagsabgeordnete.

Die nun im Sommer 2018 nicht durchgeführten Baumaßnahmen zwischen Freising und Landshut dürften sich nach Einschätzung von Magerl allerdings damit nicht erledigt haben. "Kommt dann im Sommer 2019 die Vollsperrung zwischen Freising und Landshut oder braucht die Bahn da auch wieder politischen Druck, um Alternativen zu einer Vollsperrung ernsthaft zu prüfen?", fragt sich Christian Magerl.

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