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Attensberger tritt nicht mehr an:Daniel Gottal ist der neue JU-Kreisvorsitzende

Die Junge Union (JU) hat seit Dienstag einen neuen Kreisvorsitzenden: Daniel Gottal aus Erding, Jahrgang 1990, wurde zum Nachfolger von Alexander Attensberger gewählt. Der Neue ist schon lange im JU-Kreisverband aktiv und schon seit längerem deren Kreisgeschäftsführer. Gottal macht derzeit seinen Master in History and Economics an der Universität Bayreuth. Vor kurzem hat er mit seinem Aufsatz "Sicherheit in Europa mit und vor Russland" einen Essay-Wettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung gewonnen. Außerdem ist Daniel Gottal bei den Wirtschaftsjunioren im Vorstand und dort für das Ressort Politik verantwortlich und auch als jüngstes Mitglied im CSU-Bezirksvorstand neben Landrat, Bezirksrat und Stimmkreisabgeordneten vertreten. Alexander Attensberger hatte nach sechs Jahren an der Spitze den Kreisvorsitz abgegeben. In seiner Amtszeit sei es gelungen, den Altersdurchschnitt deutlich zu verringern, auf jetzt 28 Jahre, so Attensberger. Auch sei immerhin ein Drittel der insgesamt rund 130 Mitglieder weiblich, bei den Aktiven seien sogar 50 Prozent Frauen. Er habe immer versucht, die JU als "gesellschaftspolitischen Motivator" wirken zu lassen. Wichtig sei ihm auch gewesen, den Fokus ausschließlich auf den Landkreis zu richten. Am Dienstag bei der Kreisversammlung der Jungen Union erlebte Attensberger eine große Überraschung, als er zum Ehrenvorsitzenden vorgeschlagen wurde. "Das hat mich sehr gefreut." So bleibe er mit einem kleinen Posten doch der JU erhalten.

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SZ vom 23.05.2019 / regi
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