Andreas Donhauser übernimmt:Neuer Ärztlicher Leiter für Rettungsdienst

Der Arzt Andreas Donhauser ist neuer Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstbereiches Erding, zu dem die Landkreise Erding, Ebersberg und Freising gehören. Als Vorsitzender des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Erding (ZRF Erding) hat Landrat Martin Bayerstorfer (CSU) Donhauser vor wenigen Tagen in dieses Amt eingeführt. Die Verbandsversammlung hatte über diese Personalie schon im Dezember 2016 unter Ausschluss der Öffentlichkeit entschieden, das teilt das Landratsamt Erding jetzt mit.

Zu den Hauptaufgaben des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst (ÄLRD) gehören die Sicherung und Verbesserung der Qualität der rettungsdienstlichen Leistungen im Bereich des Zweckverbandes, die Zusammenarbeit mit allen im Rettungsdienst Mitwirkenden wie ärztliches und nicht-ärztliches Personal und auch Behörden wie Gesundheitsamt und Polizei und die fachliche Beratung des Rettungszweckverbandes Erding. Von Donhauser wird aber auch die Mitarbeit in Fachgremien und Arbeitsgruppen des Rettungsdienstausschusses erwartet, wie es heißt.

Dass die elf Rettungswachen bereits jetzt erfolgreich arbeiten, ist einer weiteren Mitteilung des Zweckverbands zu entnehmen: Vorgaben des bayerischen Rettungsdienstgesetzes besagen demnach, dass ein Rettungswagen oder ein Notarzt im Versorgungsbereich einer Rettungswache in der Regel - das bedeutet zu 80 Prozent - innerhalb von zwölf Minuten nach dem Ausrücken an den Ort des Notfalleinsatzes gelangt sein muss. "Diese Vorgaben konnten im Jahr 2015 bei allen elf Rettungswachen im Rettungsdienstbereich Erding eingehalten werden", heißt es in der Mitteilung weiter. Dies habe nur durch die neue Rettungswache in Taufkirchen und die neuen Stellplätze im Rettungsdienstbereich Erding erreicht werden können.

Um die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung noch weiter zu verbessern, hat die Verbandsversammlung in ihrer Sitzung im Dezember des weiteren beschlossen, dass die Integrierte Leitstelle weitere und zusätzliche Rettungswägen in Einzelfällen und bei lebensbedrohlichen Meldebildern zum Einsatz gebracht werden können. So solle sichergestellt werden, dass beim Patienten "stets die schnellste und effizienteste Hilfe ankommt", wie die Landratsamtssprecherin Claudia Fiebrandt-Kirmeyer schreibt.

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