Bayerische Symphonie:„Das Beste, was mir passieren konnte“

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Am Ende hielt es im Herkulessaal keinen auf seinem Sitz: Nach der Uraufführung der "Bayerischen Symphonie" von Andreas Begert gab es Standing Ovations. (Foto: Chris Hartlmaier)

Andreas Begert hat sich mehrmals für ein Kompositionsstudium beworben und wurde ein ums andere Mal abgelehnt. Nun wurde seine erste Symphonie im Herkulessaal uraufgeführt. Das Publikum feierte den 34-jährigen Dorfener mit euphorischem Applaus und Bravo-Rufen.

Von Florian Tempel, Dorfen

Andreas Begert ist ein Phänomen. Wo gibt es denn so etwas? Am Samstagabend war der Herkulessaal der Münchner Residenz bei der Premiere seiner „Bayerischen Symphonie“ wieder nahezu komplett gefüllt. Nur ein paar Plätze auf den Rängen waren frei geblieben. Andreas Begert hat eine Menge Fans. Aus Dorfen und Erding waren sogar Busse zur „Welturaufführung“ angefahren, insgesamt kamen mehr als tausend Menschen zu diesem Ereignis. Nicht wenige von ihnen waren schon vor zwei Jahren dabeigewesen, als sein „Bayerisches Oratorium“ ebenfalls im Herkulessaal erstmals aufgeführt wurde. Und wie damals war auch an diesem Abend das Publikum komplett begeistert.

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