Am Fliegerhorst:Lehrlinge gesucht

Bundeswehr bildet 58. Jahrgang zu Mechanikern aus

Das wird vermutlich wirklich der allerletzte Jahrgang sein, der in der Ausbildungswerkstatt am Fliegerhorst Erding eine Lehre antreten kann: Von diesem Herbst an können dort 38 junge Leute Fluggerätemechaniker oder Elektroniker werden. In einer Pressemitteilung ruft der Fliegerhorst nun dazu auf, sich zu bewerben. Bewerbungsschluss ist der 17. Februar.

Schon mehrfach hatte die Bundeswehr damit gerechnet, dass die renommierte Lehrstätte geschlossen wird, denn das Ende des Fliegerhorstes ist ja schon lange besiegelt. Im Januar hatte aber der SPD-Bundestagsabgeordnete Ewald Schurer mit der Mitteilung überrascht, dass ein weiterer Jahrgang - Es ist laut Bundeswehr der 58. - angenommen wird. Ausbildungsstart ist am 1. September 2017, angeboten werden die Richtungen Fluggerätemechaniker Instandhaltung, Fluggerätemechaniker Triebwerkstechniker und Elektroniker für Geräte und Systeme. Die Ausbildung dauert in allen Berufen dreieinhalb Jahre. Franz Neumüller, der Leiter der Ausbildungswerkstatt im Fliegerhorst Erding, freut sich laut der Mitteilung bereits auf diesen neuen Jahrgang. Wer einen Qualifizierenden Abschluss an der Mittelschule anstrebe, könne sich nun bewerben, teilt er mit. "Die Bewerber sollten allerdings eine Affinität zur Technik haben und mathematische und physikalische Fähigkeiten besitzen." Für eine Weiterbeschäftigung bei der Bundeswehr als Fluggerätemechaniker stünden die Chancen gar nicht schlecht, heißt es weiter. Nur eben nicht in Erding.

© SZ vom 21.01.2017 / ts - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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