Abgedreht - Filmkulissen rund um München:Gute-Laune-Streifen aus der Nazi-Zeit

Lesezeit: 3 Min.

Heinz Rühmann als Otto Groschenbügel aka "Quax der Bruchpilot" kurz nach der "Landung" auf dem Erdinger Schrannenplatz. (Foto: Screenshot/Murnau Stiftung)

Die zentralen Szenen von "Quax der Bruchpilot" mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle wurden 1941 in Erding gedreht. Der sympathische Normal-Versager Otto Groschenbügel landet mit einem Doppeldecker auf der Landshuter Straße und dem Schrannenplatz. Ein waghalsiges Meisterstück, das freilich nur eine gekonnte Filmmontage war.

Von Florian Tempel, Erding

Der Film ist ein Komödienklassiker, gar keine Frage. Den kennen ganz viele, denn er wurde noch Jahrzehnte nach seiner Entstehungszeit im Sonntagnachmittag-Programm der ARD gebracht. Immer wieder, weil die Leute ihn nachhaltig so sehr mochten: "Quax der Bruchpilot" mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle. Rühmann war lange Zeit ein Garant für Unterhaltung, wie sie in Deutschland gefragt war. Er ist einer der beliebtesten Schauspieler der deutschen Filmgeschichte, er war der bestbezahlte Filmstar der NS-Zeit und auch nach 1945 sehr erfolgreich. Seinen letzten Auftritt als Schauspieler hatte er 1993, als 91-Jähriger, in einem Film von Wim Wenders.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ-Serie "Abgedreht": Filmkulissen rund um München
:Das Freisinger Rathaus: "Eine wunderschöne Location" ist als Drehort beliebt

Viel Holz, kleine Erker, kunstvoll bemalte Fenster und knarzende Bodendielen: Filmteams schätzen das mehr als 100 Jahre alte Freisinger Rathaus. Ein Rundgang.

Von Gudrun Regelein (Text), Marco Einfeldt (Fotos) und Birgit Goormann-Prugger (digitale Umsetzung)

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: