München heute:Engpässe bei Versorgung von Schwangeren / Drogendelikte am Hbf / 100 Jahre Freistaat

Der Hebammenmangel in München wird immer schlimmer.

Bevor ein Kind überhaupt auf der Welt ist, haben werdende Eltern oft Probleme, die Geburt zu organisieren.

(Foto: dpa)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Sara Maria Behbehani

Die Geburt des eigenen Kindes ist einer der aufregendsten, eindrucksvollsten Tage im Leben eines Menschen. Vorfreude und Angst sind gleichermaßen Teil dieser Erfahrung, und in einem solchen Moment muss man sich auf ein funktionierendes Gesundheitssystem verlassen können, das einem Rückhalt und Vertrauen gibt.

Ewig wurde darauf hingewiesen, dass Deutschland mehr Kinder braucht, um einer alternden Gesellschaft entgegen zu wirken und die finanzielle Versorgung von Rentnern trotz des demographischen Wandels auch in Zukunft zu sichern. München leistet dazu seinen Beitrag. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Geburten in der Landeshauptstadt stark gestiegen.

Doch für die betroffenen Familien, Ärzte und Hebammen ergeben sich daraus gefährliche Konsequenzen. Eine neue Analyse belegt, dass die Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen immer mehr an ihre Grenzen gerät, berichtet meine Kollegin Isabel Bernstein. Die medizinische Versorgung werde nur "durch einen bis an die Belastungsgrenzen gehenden Einsatz ermöglicht", heißt es. Die Geburtshilfe und Nachsorge zu gewährleisten, ist eine Herausforderung. Denn die Stadt rechnet damit, dass die Entbindungen bis 2035 allein bei Münchner Bürgern nochmals um bis zu 19 Prozent steigen.

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