Englschalking:Streit um ungenutzte Leichtbauhallen

Versprechen muss man halten, findet der Bezirksausschuss (BA) Bogenhausen und fordert einstimmig den Abbau der beiden Leichtbauhallen an der Max-Proebstl-Straße. Sie waren auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise aufgestellt worden und boten 230 Menschen Platz. Weil in München nur noch wenige Flüchtlinge ankommen, stehen sie mittlerweile leer. Dennoch will das Sozialreferat die Unterkunft in Englschalking als "Notfallreserve" behalten und beantragt, die Genehmigung um zwei Jahre zu verlängern. Das lehnt der BA aber kategorisch ab. Beim Infoabend im Herbst 2015 sei klar versprochen worden, dass die Hallen nur so lange stehen bleiben würden, wie Menschen darin wohnten. "Es ist inakzeptabel, wenn Herr Oberbürgermeister Dieter Reiter sich über die gemachten Versprechen der Sozialreferentin hinwegsetzt", schreibt die BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser (Grüne) in der Stellungnahme des Bezirksausschusses an das Sozialreferat.

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