Es ist nicht im Detail überliefert, wie Kilian Schmids Eltern reagiert haben, als er eine selbst gebaute Tunnelbohrmaschine zu Testzwecken einige Meter durch ihren Garten in der Gemeinde Erdweg im Kreis Dachau graben ließ. Der heute 26-Jährige sagt dazu nur so viel: „Begeistert waren sie nicht.“ Und doch ließen die Eltern ihren Sohn gewähren. Zum einen, da die Maschine etwas mit seinem Mechatronik-Studium an der Hochschule München zu tun hatte. Zum anderen, weil sie um seine – und das ist jetzt noch zurückhaltend ausgedrückt – Leidenschaft fürs Bohren wussten.
Erfindung an der TU München:Selbst Elon Musk ist vom Bohren begeistert
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Zweimal schon hat ein Team der Technischen Universität den Tunnelbohrmaschinen-Wettbewerb des US-Milliardärs gewonnen. Über ein Projekt, das mit Löchern in einem Garten begann und nun für ganz Deutschland relevant ist.
Von Patrik Stäbler
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