München-Premiere von „Elisabeth – Das Musical“:Sisi und ihr schöner Stalker

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Sisi in den Armen des Todes: Bettina Mönch und Lukas Mayer in "Elisabeth". (Foto: Zheng Tianran)

Das Musical „Elisabeth“ im Deutschen Theater demaskiert den Sisi-Mythos so morbid wie klug. Und an einer Stelle wird es albtraumhaft aktuell.

Kritik von Jutta Czeguhn

„Der Tod, das muss ein Wiener sein, … nur er trifft den richtigen Ton“, sinnierte einst süffisant der große Wien-Seelenforscher Georg Kreisler. Doch nein, hier kommt der Tod aus Peißenberg in Bayern, und bei Gott, was kann dieser Lukas Mayer singen! Der 26-jährige, blondgelockte 1,90 Meter-Mann ist der Star des Abends bei der umjubelten München-Premiere des Musicals „Elisabeth“ in der halbkonzertanten Version am Deutschen Theater. Um einen weiteren großen Österreicher, Wolf Haas, zu zitieren: „Komm, süßer Tod!“

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:Mit Sisi auf der Raketenbasis

Sylvester Levay, der Schöpfer des Musical-Welterfolgs, komponiert auf einem ehemaligen Nato-Stützpunkt in der Holledau. Seine Frau hütet dort eine einzigartige Sisi-Sammlung, die manches Geheimnis birgt. Ohne sie wäre „Elisabeth“ nie entstanden.

Von Michael Zirnstein

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