Elefantentaufe in Hellabrunn:Kokosmilch für Ludwig

In München hat sich der Name längst eingebürgert, nun heißt er auch offiziell so: Ludwig, mittlerweile sieben Monate alt und über 300 Kilogramm schwer, ist im Tierpark Hellabrunn getauft worden. Mit reichlich Kokosmilch.

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Taufe von Elefantenbaby 'Ludwig'

Quelle: dapd

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Er ist mittlerweile sieben Monate alt, wiegt über 300 Kilogramm und verhält sich so, wie man es von einem trotzigen kleinen Elefantenbullen auch erwartet: ein bisschen rabaukenhaft. Ludwig, Publikumsliebling der Elefantenherde im Hellabrunner Zoo, ist am Freitag endlich offiziell getauft worden.

Ludwig, Tierpark Hellabrunn

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Zum Ehrentag gab es eine exotische Obsttorte mit Kokosnüssen, Papayas, Bananen und Reis. "Ich bin wirklich froh, dass wir ihn nicht noch einmal umbenennen mussten", sagte Zoodirektor Andreas Knieriem. Denn obwohl sich der Name Ludwig bei den Münchnern längst durchgesetzt hatte, obliegt eigentlich den Paten das Recht, dem Tier einen Namen zu geben. Sie spenden schließlich 120.000 Euro.

Elefantenbaby 'Ludwig' wird getauft

Quelle: dpa

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Doch die Geldgeber können mit dem Namen offenbar gut leben - und so darf der Bulle auch weiterhin Ludwig oder liebevoll Wiggerl genannt werden. Die Spender, zwei Privatpersonen aus München, waren bei der Taufe nicht anwesend - sie wollten lieber anonym bleiben. Deshalb übernahm Christine Strobl, Zweite Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende des Zoos, die feierliche Taufe im provisorischen Elefantenbau - und zwar mit Kokosmilch.

Elefantennachwuchs in Hellabrunn

Quelle: dpa

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Die Elefantenkuh Temi brachte Ludwig am 6. Mai 2011 zur Welt. Die Erleichterung in Hellabrunn war groß: Ein Jahr zuvor hatte man das Elefantenbaby Jamuna Toni mit der Glasknochenkrankheit einschläfern müssen. Ludwig dagegen ist topfit. Seit Anfang November ist er allerdings nicht mehr das jüngste Mitglied der Herde. Die Elefantenkuh Panang brachte in einer Blitzgeburt ein gesundes Mädchen zur Welt, das Besucher und Presse in Scharen in den Tierpark lockt.

Elefantennachwuchs in Hellabrunn

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Auch bei Elefantenbaby Nummer zwei sind die Zoo-Verantwortlichen derzeit auf der Suche nach einem Paten. Und auch in diesem Fall hat sich in München schon ein Name eingebürgert: Lola. Mal sehen, ob es am Ende dabei bleibt.

© SZ/Christina Warta/afis
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