Süddeutsche Zeitung

Im Englischen Garten:Blaue Welle am Eisbach

Münchens Surfer erwartet dieser Tage eine besondere Lichtinstallation. Künstliche Intelligenz erkennt aktive Sportler und sendet dabei Signale an die Scheinwerfer.

Bewundert man gerade die Eisbachsurfer, so fallen einem rechts und links der Welle zwei große Aufsteller mit Plakaten und Scheinwerfern auf. Sobald die Sonne untergeht, wird deutlich, wieso sie dort stehen: Große Strahler tauchen die Surferinnen und Surfer, aber auch die umliegenden Bäume und das Wasser in ein Farbenspiel. Die Installation ist mit einer Künstlichen Intelligenz verbunden. Diese erkennt, ob und wie lange die Sportler auf der Welle reiten und sendet entsprechende Signale an die Scheinwerfer.

Noch bis zum 1. Mai kann jeden Abend von 20 bis 22:30 Uhr das Spektakel im Englischen Garten bewundert werden. Hinter der Aktion stecken Christian Gasteiger und Raphael Kurig. Die beiden arbeiten als Duo in der Agentur "We are Video" - und die Eisbachwelle ist nicht ihre erste Licht- und Videoinstallation. Vor zwei Jahren haben sie die Kirche St. Korbinian mit ihrem "Floating Fresco" ganz neu interpretiert und waren Teil der Lichtaktion rund um das Kunstareal.

Anlass für die aktuelle Show ist die "Transatlantic Innovation Week". Bis 28. April finden deutschlandweit Konferenzen und Vorträge statt, die Technologie-Firmen und Start-ups aus den USA und Deutschland zusammenbringen sollen.

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SZ/jaj
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