Einsatz an der Feierbanane:Betrunkener stirbt fast im Stachusbrunnen

Gestolpert und fast gestorben: Ein junger Mann ist völlig betrunken in den Stachusbrunnen gefallen und wäre im flachen Wasser fast ums Leben gekommen. Drei Jugendbeamte der Polizei haben ihn gerade noch entdeckt.

Von Susi Wimmer

Drei Jugendbeamte haben in der Nacht auf Sonntag einen sturzbetrunkenen Münchner vor dem sicheren Ertrinken im etwa 20 Zentimeter tiefen Stachusbrunnen gerettet. Die Polizisten waren am Samstagabend auf der so genannten Feierbanane am Altstadtring im Einsatz, um für die Aktion "Cool bleiben - friedlich feiern in München" zu werben. Dazu hatten sie am Stachus eine Bar aufgebaut, in der sie alkoholfreie Cocktails anboten.

Ein 23-jähriger Münchner allerdings gehörte offenbar nicht zu ihren Gästen. Der Mann hatte erheblich Alkohol intus, stolperte durch den Stachusbrunnen und fiel schließlich der Länge nach hin. Er war so betrunken, dass er nach Angaben der Polizei in dem Brunnen zu ertrinken drohte, weil er "den Kopf kaum noch über Wasser halten konnte".

Die Polizisten, die gegen 2.40 Uhr gerade ihre Cocktailbar abbauten, entdeckten den Mann und zogen ihn aus dem Brunnen. Zu einem Test am Alkomaten war der 23-Jährige nicht mehr in der Lage. Er kam zur medizinischen Behandlung in eine Klinik. "In der Dunkelheit und mit den spritzenden Wasserfontänen wäre der Mann in der Mitte des Brunnens sicher niemandem aufgefallen - und ertrunken", sagte Polizeisprecher Wolfgang Behr.

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