Einsame Spitze:Christian Ude überragt alle

Münchens Oberbürgermeister ist der bekannteste und beliebteste Lokalpolitiker der Stadt. 71 Prozent der Münchner finden ihn sympathisch.

Jan Bielicki

Fast alle kennen ihn, die meisten mögen ihn: Christian Ude bleibt weiterhin bekanntester und beliebtester Politiker Münchens. Fast 93 Prozent der Münchner ist ihr OB bekannt, rund 71 Prozent ist er sympathisch, so ermittelte das Münchner Institut für Marktforschung aus den Antworten von 400 befragten Münchnern.

Einsame Spitze: Was Beliebtheit und Bekanntheit betrifft, hat er die Nase weit vorn. Sicher auch, weil er Spaß versteht: Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und sein Doppelgänger vom Nockherberg.

Was Beliebtheit und Bekanntheit betrifft, hat er die Nase weit vorn. Sicher auch, weil er Spaß versteht: Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und sein Doppelgänger vom Nockherberg.

(Foto: Foto: ddp)

Ebenfalls 71 Prozent sind mit seiner Politik eher zufriedenen - wobei Ude das Kunststück gelingt, unter Anhängern aller größeren Parteien mehr Zufriedene als Unzufriedene zu hinterlassen. Die Rathauspolitik insgesamt stößt immerhin bei 64 Prozent der Münchner auf Zustimmung.

Bekannteste Lokalpolitiker nach Ude sind der ehemalige SPD-Chef Franz Maget, der grüne Bürgermeister Hep Monatzeder und der CSU-Ratsfraktionschef Josef Schmid. Während Monatzeder hohe und Maget mittelhohe Sympathiewerte genießt, ist der CSU-Mann Schmid dagegen gut 29 Prozent der Befragten unsympathisch, während nur 21 Prozent ihn mögen.

Dagegen kennt nicht einmal jeder zweite Münchner (genauer: nur 38,8 Prozent) die zweite Bürgermeisterin. Den meisten, die Christine Strobl kennen, ist sie immerhin sympathisch. CSU-Chef Otmar Bernhard kommt jedem vierten Münchner bekannt vor, der FDP-Vorsitzender Rainer Stinner jedem fünften.

Der Name des neuen SPD-Chefs Hans-Ulrich Pfaffmann sagt dagegen nur acht Prozent der Münchner etwas. Ratsfraktionschefs wie Siegfried Benker (Grüne) und Michael Mattar (FDP) haben ähnlich bescheidene Bekanntheitsziffern, ihre Kollegen Lydia Dietrich (Grüne) und Alexander Reissl (SPD) sind den Münchner sogar fast völlig unbekannt.

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