Edgar Selge:Wir müssen reden

Edgar Selge: Ein Samstagnachmittag, draußen der Nymphenburger Kanal, vor dem Haus der Apfelbaum, im Haus Edgar Selge, der auch mal schweigt, wenn es nichts zu sagen gibt.

Ein Samstagnachmittag, draußen der Nymphenburger Kanal, vor dem Haus der Apfelbaum, im Haus Edgar Selge, der auch mal schweigt, wenn es nichts zu sagen gibt.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Edgar Selge hat sein Publikum immer erreicht und berührt, als Theaterschauspieler, als Fernsehkommissar, mit 73 jetzt auch als Schriftsteller. Ein Gespräch über das Suchen und Finden von Worten.

Von Holger Gertz, München

Legendäre Fernsehfiguren sind zu ewigem Leben verurteilt, und bei einem Treffen mit dem Schauspieler Edgar Selge kann es also passieren, dass dessen längst verrenteter Kommissar Jürgen Tauber mit am Tisch sitzt. Jener Ermittler aus dem Münchner "Polizeiruf", der sich von anderen Berufsbeamten am Sonntagabend schon dadurch unterschied und unterscheidet, dass ihm ein Arm fehlt. Und der, weil ihm ein Arm fehlt, der Lösung seiner Fälle nie dadurch näher kommt, dass er Türen aus den Angeln tritt oder den Mördern bei Verfolgungsjagden ein paar Meter abnimmt.

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