Süddeutsche Zeitung

Zwölf Monate Bauzeit:Baustelle am Gemeindehaus

Stadt saniert und erweitert das Gebäude in Oberndorf

Die Stadt hat mit der Sanierung des alten Gemeindehauses in Oberndorf begonnen. Der Stadtrat habe für die dringend notwendige Maßnahme und die Errichtung eines kleinen Anbaus in diesem Jahr 940 000 Euro bereitgestellt, "nun geht es los", so Bürgermeister Walter Brilmayer in einer Pressemitteilung.

In dem Gebäude waren in den vergangenen Jahren verschiedene Vereine, eine Kinderbetreuung sowie zwei Wohnungen untergebracht. Für alle Nutzungen habe man Übergangslösungen gefunden, damit die Sanierung und der Anbau in einem Zug betrieben werden können, teilt die Stadt mit. Hauptanlass für die aufwendige Maßnahme ist die energetische Sanierung. Schnell aber war dem Stadtrat klar, dass es hier auch eine Chance gibt, dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Neben dem Gemeinschaftsraum für Vereine nebst belüftbarem Fahnenschrank werden die Räume für die Kinderbetreuung und die heute vorhandenen zwei Wohnungen saniert, zudem werden drei neue Wohnungen gebaut. Zuschüsse gibt es für die energetische Sanierung und die Schaffung von einkommensgefördertem Wohnraum, aber auch für den Einbau eines Fahrstuhls. Insgesamt rechnet die Stadt mit Zuschüssen in Höhe von 580 000 Euro, 360 000 Euro muss sie dann selbst noch drauflegen. Die Bauzeit wird mit etwa zwölf Monaten kalkuliert, anschließend könnte dann in Oberndorf der Schulumbau gestartet werden.

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Quelle:
SZ vom 28.05.2019 / SZ
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