Zorneding:Security in Pöringer Asylheim verlängert

Die Container-Unterkunft für Asylbewerber in Pöring. (Foto: Christian Endt, Fotografie & Lic)

Der Sicherheitsdienst soll bis mindestens Ende 2018 erhalten bleiben - auch wegen der bisherigen Bilanz.

Von Viktoria Spinrad, Zorneding

Erleichterung im Rathaus und im Helferkreis: Der Sicherheitsdienst in der Pöringer Asylunterkunft wird bis mindestens Ende des kommenden Jahres verlängert. Dafür hatten sich Zornedings Bürgermeister Piet Mayr und Landrat Robert Niedergesäß (beide CSU) bei der Regierung von Oberbayern eingesetzt.

Seitens des Rathauses heißt es, die Präsenz der Security habe "spürbar für Ruhe und Stabilität in und um die Unterkunft gesorgt". Die Anzahl der Polizeieinsätze hatte sich, seit durchgehend zwei Sicherheitsleute vor Ort sind, halbiert. Auch Sandra Kuse vom Helferkreis zeigt sich froh: "Das wird die Lage und die Gemüter in Pöring weiter beruhigen", sagt sie.

Die ständige Präsenz zweier Sicherheitsleute war von der Regierung von Oberbayern von September an zunächst nur für drei Monate bewilligt worden. Hintergrund ist, dass es mit der vollständigen Belegung der Unterkunft im Juni vermehrt zu Polizeieinsätzen gekommen war. Um die Störer zu identifizieren, wurden auch Kameras installiert.

© SZ vom 25.11.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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