Zorneding und PoingPolizei zieht zwei Betrunkene aus dem Verkehr

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Mit jeweils mehr als einem Promille waren zwei Personen am Osterwochenende mit dem Auto unterwegs.
Mit jeweils mehr als einem Promille waren zwei Personen am Osterwochenende mit dem Auto unterwegs. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Am Osterwochenende müssen zwei Personen wegen Alkohol am Steuer ihre Führerscheine abgeben.

Von Wieland Bögel, Poing/Zorneding

Etwas zu intensiv Ostern gefeiert haben zwei Personen, welche die Polizei am Feiertagswochenende wegen Alkohol am Steuer aus dem Verkehr gezogen hat.

So informierte eine Anruferin am Ostersonntag gegen 16.20 Uhr die Polizei Poing über einen mutmaßlich betrunkenen Autofahrer in Zorneding. Dieser habe sein Fahrzeug mitten auf der Bahnhofstraße abgestellt und so den Verkehr blockiert. Während die Zeugin bei der Polizei anrief, wurde das Auto zwar weggefahren, die Anruferin äußerte aber den Verdacht, dass der Fahrer alkoholisiert sei.

Die Polizei konnte den 47-jährigen Fahrer vor seiner Wohnadresse beim Tischtennisspielen antreffen. Er gab an, dass er sein Fahrzeug lediglich umgeparkt habe. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über einem Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme im örtlichen Krankenhaus vorgenommen und der Führerschein des 47-Jährigen wurde einbehalten.

Ein Zeuge beobachtet, wie die Fahrerin aus dem Auto in ein Haus torkelt

Ebenfalls zu Hause Besuch von Polizeibeamten mit Alkomat bekam am Morgen des Ostermontags eine 41-Jährige in Poing. Zuvor hatte ein anderer Verkehrsteilnehmer bei der Polizei ein Fahrzeug gemeldet, das in Schlangenlinien und mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Anzinger Straße in Poing fuhr. Der Zeuge berichtete weiter, dass er beobachtet habe, wie das Fahrzeug anhielt, die Fahrerin ausstieg und anschließend torkelnd in ein Anwesen ging.

Eine Streifenbesatzung der Polizei Poing konnte an der abgegebenen Adresse aufgrund der Personenbeschreibung die 41-Jährige aus dem Landkreis Mühldorf als Fahrerin identifizieren und einer Kontrolle unterziehen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert weit über der Grenze der absoluten Fahruntüchtigkeit von 1,1 Promille. Die Dame musste sich im Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Sie hat mit einer Geldstrafe sowie einem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen.

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