Süddeutsche Zeitung

Zorneding:Metzger schneidet sich Finger ab

Es gibt Chancen, dass er wieder angenäht werden kann - weil die Kollegen schnell und richtig reagierten.

Diesen Arbeitstag werden die Mitarbeiter eines Discounter-Marktes in Pöring nicht so schnell vergessen: Ein 26-jähriger Metzger hat sich bei der Arbeit am Freitagmittag den Ringfinger abgeschnitten.

Wie die Polizei mitteilt, hatte der Metzger bei der Arbeit mit der Knochenmaschine offenbar den vorgeschriebenen Kettenhandschuh nicht benützt und wohl einen Augenblick lang nicht aufgepasst. Allerdings gebe es Chancen, dass der Finger des Mannes aus dem Landkreis München wieder angenäht werden könne, heißt es.

Denn der Finger wurde glatt abgetrennt, und die Kollegen des Verletzten verpackten und kühlten ihn sofort richtig. Der 26-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, geht aber nach ersten Einschätzungen davon aus, dass der Mann selbst an dem Unfall schuld war, weil er Vorschriften zur Unfallvermeidung missachtet habe.

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Quelle:
SZ vom 04.11.2017
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