Zorneding:Ambitionierter Zeitplan für schnelleres Internet

Der Stichtag ist der 13. Februar 2017: Bis zu diesem Zeitpunkt will die Deutsche Glasfaser GmbH 40 Prozent der Haushalte im geplanten Versorgungsgebiet in der Gemeinde Zorneding für eine moderne Glasfaserkabel-Verlegung mit ins Boot holen. Nur wenn die 40-Prozent-Marke erreicht wird kann das Projekt für den Breitbandausbau anlaufen. Für den Ausbau sollen neben Zorneding selbst Glasfaserkabel in den Ortsteilen Ingelsberg, Pöring und Wolfesing verlegt werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Orten im Landkreis Ebersberg soll in der Gemeinde Zorneding der Breitband-Internetzugang ohne finanzielle Förderung durch den Freistaat umgesetzt werden.

Zornedings Bürgermeister Piet Mayr (CSU) legte bereits bei den Vertragsverhandlungen zum Breitbandausbau großen Wert darauf, dass die 40-Prozent-Marke nicht für jeden Ortsteil separat gelten solle, sondern für alle Gemeindeteile zusammen. Für den Fall also, dass in einem der Ortsteile weniger als 40 Prozent der Haushalte mitmachen, aber die Quote im Durchschnitt des Versorgungsgebietes trotzdem erfüllt ist, dann kann es mit dem Glasfaserausbau trotzdem weitergehen.

Die Vermarktungsoffensive der Deutsche Glasfaser hat in Zorneding bereits Ende November mit der Verteilung von Informationsbroschüren begonnen. In den vergangenen Wochen führte die Deutsche Glasfaser auch diverse Informationsveranstaltungen durch. Er sei sehr zuversichtlich, dass die 40-Prozent-Marke bis zum Stichtag erreicht werde, erklärt Bürgermeister Mayr. Viele Bürger, insbesondere in Ingelsberg, Pöring und Wolfesing müssten sich mit "unerträglich langsamen Internetanschlüssen" herumplagen. Deshalb sei das Interesse am Breitbandausbau gerade in diesen Ortsteilen groß.

© SZ vom 23.12.2016 / coco - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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