Wasserburg:Schwieriges Verhältnis

Heimatverein Wasserburg fährt zur Napoleon-Ausstellung

Eine ganztägige Fahrt zur Landesausstellung "Napoleon und Bayern" ins Armeemuseum nach Ingolstadt mit Sonja Fehler veranstaltet der Heimatverein Wasserburg am Samstag, 13. Juni. 200 Jahre nach der Niederlage Napoleons (1769 bis 1821) bei Waterloo 1815 thematisiert die diesjährige Landesausstellung das schwierige Verhältnis zwischen dem französischen Kaiser und dem zeitweise verbündeten Bayern. Bis heute blickt man in Bayern mit gemischten Gefühlen auf dieses Bündnis. Einerseits führte es in die Katastrophe: Es waren nicht nur die Soldaten, die Bayern stellen musste, auch im Land selbst waren vielfältige Nöte durchzustehen, nicht zuletzt infolge der Schlachten zwischen den französischen Heeren und ihren Gegnern, allen voran Österreich. Andererseits brachte das Bündnis mit Napoleon Bayern militärischen Ruhm, die Königskrone, ein vergrößertes Territorium und die erste liberale Verfassung. Die Ausstellung greift zum Beispiel die Schlacht bei Hohenlinden auf und zeigt eine Paradeuniform von Max I. Josef aus dem Museum Wasserburg, die seine erneuerte Bündnistreue zu Österreich versinnbildlicht. Nach einem gemeinsamen Besuch der Ausstellung im Bayerischen Armeemuseum haben die Teilnehmer den Nachmittag zur freien Verfügung. Abfahrt ist in Wasserburg/Watzmannstraße um 9.30 Uhr. Folgende Haltestellen werden im Fünf-Minutentakt angefahren: St. Konrad/AOK, Rosenheimer Straße, Max-Emanuel-Kapelle und Wasserburg Stadt-Busbahnhof, 9.40 Uhr, Innhöhe, Landschaftsweg und Inn-Salzach-Klinikum Gabersee, 9.45 Uhr. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung unter Telefon (08071) 92 03 69 erforderlich. Der Kostenbeitrag beträgt 25 Euro für Mitglieder, Nichtmitglieder zahlen 35 Euro.

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