Wasserburg:Porträts für ein Menschenrecht

Inklusion sei nicht nur eine gute Idee. "Inklusion ist vielmehr ein Menschenrecht, das auf Freiheit, Gleichheit und Solidarität basiert und zu den Grundwerten einer offenen Gesellschaft zählt", davon sind die Macher einer neuen Ausstellung in Wasserburg überzeugt. Unter dem Titel "Hinschauen statt Wegschauen" zeigen vier Auszubildende zur Heilerziehungspflege in der Galerie im Ganserhaus etwa 60, meist großformatige Porträtaufnahmen von Menschen mit Behinderung. Zu sehen ist die Schau nur an diesem Wochenende, 24. und 25. Juni, jeweils von 11 bis 19 Uhr. Konzeptionell entwickelt und umgesetzt wurde "Hinschauen statt Wegschauen" von Julia Kameter, Magdalena Michaelis, Lukas Baumgartner und Patrick Lerch, die ihre praktische Ausbildung beim Betreuungszentrum Steinhöring, und bei der Stiftung Attl absolvieren. Den angehenden Heilerziehungspflegern und -pflegerinnen ging es darum, Menschen mit Behinderung als Teil der Gesellschaft zu zeigen und sie nicht an den gesellschaftlichen Rand zu drängen. Zudem wollten die Initiatoren die Ausbildung und die Berufsfelder in der Heilerziehungspflege mehr ins öffentliche Bewusstsein rücken.

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