Süddeutsche Zeitung

Wasserburg:Der letzte Sturm

Meteorologen bitte weghören. Nicht das Sturmtief vergangenen Tage im Westen der Republik ist gemeint, wenn vom "letzten Sturm" die Rede ist, sondern William Shakespeares letztes Werk, "Der Sturm". Am Freitag, 12. Februar, 20 Uhr, ist es im Theater Wasserburg in dieser Spielzeit zum letzten Mal zu sehen. Uwe Bertram befasst sich in dieser Inszenierung mit Prospero, der noch viele Rechnungen offen hat und einige zu benennen weiß, die grundsätzlich schuld sind an seiner gegenwärtigen Lebenssituation. Prospero hadert mit dem Schicksal, wütet gegen Dummheit, Trägheit und sonstige Geistesmängel anderer, wähnt sich von allen hintergangen und verlassen. Sie alle sollen gefälligst Schiffbruch leiden. Und dort landen, wo die Rache auf sie wartet. Wo er auf sie wartet und von Weisheit, Macht und Liebe und Genugtuung träumt. Es spielen: Constanze Baruschke, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Nik Mayr, Annett Segerer, Regina Alma Semmler. Karten gibt es unter www.theaterwasserburg.de, bei der Buchhandlung Fabula in Wasserburg und beim Kulturpunkt Isen.

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SZ vom 11.02.2016 / bae
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