Wahlbilanz:Diesmal zu dritt

Der Landkreis ist künftig stark im bayerischen Landtag vertreten

Dem neuen Landtag werden so viele Ebersberger angehören wie seit zehn Jahren nicht mehr. Neben dem Direktkandidaten der CSU, Thomas Huber, wird auch Doris Rauscher, Direktkandidatin der SPD, in den Landtag einziehen, allerdings über die Liste. Auf diesem Weg kommt auch FDP-Spitzenkandidat Martin Hagen ins Maximilianeum. Damit sitzen ein Grafinger, eine Ebersbergerin und ein Baldhamer im neuen bayerischen Parlament.

In den vergangenen beiden Legislaturperioden war der Landkreis immer von zwei Abgeordneten in München vertreten worden. 2013 bis 2018 von Rauscher und Huber, die fünf Jahre davor von Christa Stewens (CSU) und Renate Will (FDP). Die Poingerin Stewens war für die CSU insgesamt vier Mal im Landtag, unter anderem als Sozialministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin. Die Vaterstettenerin Will trat 2008 für die FDP an. Sogar vier Landtagsabgeordnete aus dem Landkreis gab es zwischen 1998 und 2008: Neben Stewens saßen ihre Parteifreunde, der Ebersberger Jürgen Vocke und die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier aus Vaterstetten sowie die Anzinger SPD-Abgeordnete Bärbel Narnhammer im Maximilianeum.

Die Ebersberger im Landtag haben allerdings noch nie so vielen verschiedenen Parteien angehört. In den vorangegangenen Legislaturperioden gab es neben einem oder mehreren CSU-Abgeordneten entweder einen Amtskollegen, beziehungsweise -kollegin von der SPD oder der FDP. Diesmal sind sowohl die Christsozialen wie auch die Sozialdemokraten und die Liberalen mit je einem Vertreter aus dem Landkreis im Gremium präsent.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: