Vortrag:Die Psyche in der Kunst

Skulptur der Psyche, in der Neuen Pinakothek München von Wolf von Hoyer, 1842

Foto: Privat

Der Begriff Psyche ist heute in oft inflationärem Gebrauch. Viele Menschen verstehen darunter eine latent gefährdete innere Befindlichkeit, die ständig Sorge zur Sorge gibt. Dabei bedeutet das griechische Wort ursprünglich "Atem", zugleich aber auch "Schmetterling". Früher, also in der Zeit von etwa 1500 bis 1900, weckte der Begriff ganz andere Assoziationen, vor allem an die berührende antike Erzählung von Amor und Psyche, eine der tiefen Liebesgeschichten der europäischen Literatur. Große Künstler wie Raffael, Canova, Edward Burne-Jones und viele andere fanden wunderbare Bilder für seine an dramatischen Wendungen reiche Handlung und schufen Meisterwerke, eines davon auch in München. Die Kunsthistorikerin Anja Dollinger wird beim nächsten Baldhamer Frauen-Frühstück über die Darstellung der Psyche in der Kunst referieren. Dieses findet am Mittwoch, 15. Februar, in der Petrigemeinde in Baldham statt. Beginn ist um 9 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen gibt es unter Telefon (0176) 24 26 03 47 oder E-Mail an: baldhamerfrauenfruehstueck@gmail.com. Die abgebildete Skulptur wurde 1842 von Wolf von Hoyer geschaffen und steht in der Neuen Pinakothek München.

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