Die VHS Vaterstetten feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag - ein schwieriges Unterfangen. Denn die Pandemie diktiert, welche Veranstaltungen wann stattfinden können. So musste nun eine "Zukunftswerkstatt" von Mitte März auf Anfang Mai verschoben werden. Die VHS Vaterstetten blickt auf 50 erfolgreiche Jahre zurück. Doch wie soll die Zukunft aussehen? Wie verändern sich die Angebote, wie die Anforderungen an die Bildungseinrichtung? Was wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger? Was erwarten die Gemeinden? Wo wird die VHS untergebracht sein? Diese und noch mehr Fragen wird es zur Zukunft der VHS geben - und sie sollen auch beantwortet werden. "Dazu werden wir ein einzigartiges Projekt starten", sagt VHS-Chef Helmut Ertel.
Am Samstag, 8. Mai, treffen sich in allen Mitgliedsgemeinden Bürgerinnen und Bürger zu je einem Workshop. Bei diesen Treffen sollen nach Brainstorming und Austausch Fragen, Ideen und gegebenenfalls bereits Antworten festgehalten werden. Die Workshopleitungen treffen sich später, um alle Ergebnisse zusammen zu fassen und zu visualisieren. Die Präsentation erfolgt dann am Donnerstag, 17. Juni, im Rahmen einer Live-Stream-Übertragung. So können alle Ergebnisse mit den Teilnehmenden und der Öffentlichkeit diskutiert werden. Pro Gemeinde findet also ein Workshop statt, an dem maximal zehn Menschen teilnehmen können. Die Workshops dauern von 10 bis 13 Uhr und sind entsprechend der Ortszugehörigkeit gekennzeichnet: von Vaterstetten über Zorneding und Neukeferloh bis nach Anzing, Poing und Pliening. Interessenten melden sich bitte vorher zu den jeweiligen Workshops an: einfach bei der Kurssuche "Zukunftswerkstatt" eingeben.
Die Veranstaltung "Coronakrise im Landkreis Ebersberg: eine politisch-gesellschaftliche Nachlese", die für den 25. Februar vorgesehen war, wird auf das Herbstsemester verschoben.