Vaterstettener Rathauskonzerte:Da ist Musik drin

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Die meisten kennen August Zirner als Schauspieler, nach Vaterstetten wird er auch seine Querflöte mitbringen. (Foto: Georgine Treybal)

Auch im kommenden Jahr ist wieder ein vielseitiges Programm geboten

Musikfreunde in der Großgemeinde können sich auch im 42. Jahr der Vaterstettener Rathauskonzerte wieder auf viel Abwechslung freuen. Der Kulturausschuss des Gemeinderates hat nun die Finanzierung der Konzertreihe im kommenden Jahr einstimmig beschlossen. Wie in den vergangenen Jahren übernimmt die Gemeinde eine Bürgschaft für die Künstlerhonorare, diesmal in Höhe von 58 600 Euro. Wie viel man davon am Ende brauchen wird, hängt von den Einnahmen ab - und die könnten 2020 leicht steigen.

Für die insgesamt elf Veranstaltungen - neun reguläre und zwei Sonderkonzerte - konnte der musikalische Leiter, Kurt Schneeweis, erneut eine Reihe namhafter Interpreten verpflichten. So treten etwa die beiden bekannten Gruppen Quadro Nuevo und Harmonic Brass gemeinsam zum Sonderkonzert "Concerto Grande" am 11. Juli auf. Das erste Sonderkonzert gehört den Kindern, am 31. Januar lädt Heinrich Klug zu "Beethoven für Kinder" zum 250. Geburtstag des berühmten Komponisten ein.

Die Saison 2020 startet am 12. Januar mit dem Neujahrskonzert mit Balalaika, Domra und Klavier, knapp einen Monat später, am 16. Februar ist das Dalian Quartett zusammen mit Benedetto Lupo am Klavier zu hören. Das März-Konzert am 29. des Monats bestreitet das Aris-Quartett zusammen mit der Pianistin Mona Asuka, der Pianist Ronald Brautigam gibt am 26. April ein Solokonzert. "Moby Dick oder der Wal" heißt dann am 17. Mai das Motto, unter dem die Gruppe Elbtonal Percussion zusammen mit Christian Brückner auftritt, das letzte Konzert vor der Sommerpause geben Trio Danuvius und Gerold Huber am Klavier.

Weiter geht die Reihe dann am 13. September mit dem Dresdner Streichtrio, der Schauspieler August Zirner kommt am 11. Oktober zu einem Rezitationsabend nach Vaterstetten, wo er auch Querflöte spielen und dabei von Sven Faller an Kontrabass und E-Bass begleitet werden wird. Das letzte Konzert der kommenden Saison findet dann am 15. November statt, auftreten werden Violinistin Miriam Contzen und Pianist Bernd Glemser.

Die Preise für Abonnements bleiben gleich. Kategorie A wird auch 2020 wie gewohnt 210 Euro und ermäßigt 105 Euro kosten, Kategorie B kostet 170 beziehungsweise 85 Euro. Auch bei den Einzelkarten ändert sich nichts - es sei denn, man kauft sie in der Gemeindebücherei. So kostet ein Sitz der Kategorie A wie gewohnt 27 und ermäßigt 13,50 Euro, einen Euro beziehungsweise 50 Cent mehr kostet es in der Bücherei. Genau wie bei Kategorie B, hier sind es 22 und elf Euro, beziehungsweise 23 und 11,50 Euro.

Ob sich das nennenswert auf die Einnahmensituation auswirkt, muss sich zeigen, hier gab es in den vergangenen Jahren stetige Schwankungen. Unerreichter Rekord war das Jahr 2011 mit mehr als 67 000 Euro, den Tiefstand erreichte man dann nur zwei beziehungsweise drei Jahre danach mit gerade einmal je 52 000 Euro. Laut den nun vorgestellten Zahlen waren auch seit 2016 die Schwankungen erheblich: Vor drei Jahren lag das Ergebnis noch bei 62 412 Euro, 2017 nur noch bei 57 010 und im vergangenen Jahr wieder etwas darüber mit 58 336 Euro.

© SZ vom 04.11.2019 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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