Wollmarkt Vaterstetten: Tausend Kilometer, die sich lohnen

Die vergebliche Suche nach der richtigen Sockenwolle hat Alexandra Abu-Toboul zu ihrem jetzigen Beruf gebracht. Sie ist spezialisiert auf handgefärbte Wolle und Garne. (Foto: privat)

Alexandra Abu-Toboul und ihre Familie betreiben in der nördlichsten Ecke Deutschlands ihren Wollladen „Zauberwiese“. Die Reise von Harrislee nach Vaterstetten zum traditionellen Wollmarkt machen sie aber immer wieder gern.

Sehr viel weiter nördlich geht es nicht in Deutschland: Der kleine Ort Harrislee liegt kurz vor der dänischen Grenze, auf der Gemeindehomepage wird man selbstverständlich mit „Moin Moin“ begrüßt. Hier betreibt Alexandra Abu-Toboul gemeinsam mit ihrer Familie den kleinen Wollladen Zauberwiese, spezialisiert ist er auf handgefärbte Wolle und Garne. An diesem Wochenende wird das Familienteam allerdings ebenso wie 120 weitere Händler aus Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien in Oberbayern anzutreffen sein: auf dem traditionellen Wollmarkt in Vaterstetten. Die 55-Jährige erklärt, warum sich die lange Zeit auf der Autobahn lohnt.