Vaterstetten:Trauer um Alfred Herrmann

Viel Aufhebens um seine Person machte er nie, bis zum Schluss lebte er sehr zurückgezogen. Dennoch kennen sehr viele Vaterstettener seinen Namen - und verbinden ihn mit der Erinnerung an seine Großzügigkeit. Schließlich trägt auch das Kinderhaus in Baldham den Namen von Alfred Herrmann, dem großzügigen Sponsor dieser Einrichtung. Herrmann, der seit 1970 in Vaterstetten lebte, hatte ein Herz für Kinder, aber auch für Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind. Ende Juli ist er, wie erst jetzt bekannt wurde, gestorben. Er wurde 93 Jahre alt.

Herrmann, dessen Frau bereits vor längerem gestorben ist und der kinderlos war, hatte sich immer wieder Gedanken darüber gemacht, wie er mit seinem Vermögen, das er als Ingenieur und Unternehmensberater verdient hatte, Gutes tun könnte. Er unterstützte zahlreiche soziale Einrichtungen, gründete eine eigene Stiftung. Für Menschen in Not habe er "immer ein offenes Ohr" gehabt, sagt Vaterstettens Bürgermeister Georg Reitsberger über den Verstorbenen.

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