Vaterstetten:Nutzung der Solarenergie nimmt zu

Die Solarenergie ist auf dem Vormarsch in Vaterstetten. Das zeigt die Zahl der installierten Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Gemeindebewohner. Die Solartechnologie spielte zum ersten Mal 2001 eine Rolle in Vaterstetten, damals gab es drei Anlagen im Gemeindegebiet. Seitdem zeigt der Trend zur Energie aus der Sonne tendenziell nach oben. Zuletzt verzeichnete der Klimaschutzmanager Tobias Aschwer fast 500 Solaranlagen auf den Dächern von 224 Wohnhäusern oder Betrieben. Damit wurden 2017 mehr als 9800 Megawattstunden Strom erzeugt. Dies sei zwar noch nicht spitze, aber dann doch ganz ordentlich, so Aschwer in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Entwicklungsausschusses.

Mit der gewonnen Energie konnten nämlich im vergangenen Jahr 14 Prozent des Gesamtstrombedarfs im Ort gedeckt werden. Auch hier ist eine deutliche Steigerung zu erkennen. Nur sechs Jahre zuvor betrug der Anteil am Gesamtbedarf nur fünf Prozent. Besonders viele Anlagen installierten die Bürger in den Jahren 2009 bis 2011 auf ihren Dächern. Damals kamen jährlich zwischen 70 und 100 Photovoltaik-Anlagen hinzu. Der Vaterstettener Klimaschutzmanager führt dieses Maximum auf die Einführung des Solarkatasters zurück. Seitdem haben die Bürger die Möglichkeit, online die Rentabilität einer geplanten Solaranlage auf ihrem Dach überprüfen zu lassen.

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