Vaterstetten:Lernen am alten Platz

CSU-Bürgermeisterkandidatin Brigitte Littke will Wendelsteinschule erhalten.

Von Wieland Bögel

In die Frage, wie es mit der in die Jahre gekommenen Wendelsteinschule in Vaterstetten weitergehen soll, kommt neue Bewegung. Die Bürgermeisterkandidatin der CSU, Gemeindebaurätin Brigitte Littke, hat nun einen neuen Vorschlag gemacht, wonach das Schulhaus zwar abgerissen, aber am gleichen Ort wieder aufgebaut werden soll. Bislang standen zwei Optionen zur Wahl: Entweder ein Abriss des Schulhauses und die Zusammenlegung mit der geplanten Grund- und Mittelschule an der Johann-Strauß-Straße oder eine Sanierung. Der mögliche Abriss hat in der Großgemeinde zu einigem Streit geführt, es wurde sogar eine Bürgerinitiative gegründet, um die Wendelsteinschule zu erhalten. Im vergangenen Sommer konnte die CSU-Mehrheit im Gemeinderat den Streit mit dem Beschluss, über die Zukunft der Schule die Eltern abstimmen zu lassen, bis auf weiteres beruhigen.

Sie werde mit der Bürgerinitiative Gespräche führen, wie sich die neue Schule am alten Platz am besten umsetzen lasse, kündigte Brigitte Littke an. Auch über die Finanzierung des Schulneubaus hat sich die Bürgermeisterkandidatin der CSU schon Gedanken gemacht. Schließlich entstanden die Überlegungen einer Schulzusammenlegung aus der desolaten Lage der Gemeindefinanzen, die eine Sanierung unmöglich zu machen schien. Den neuen Schulbau könne man bezahlen, so Littke, wenn man auf das im Gemeindeentwicklungsprogramm vorgesehene Gewerbegebiet Vaterstetten Nordwest 2 verzichte und die Grundstücke stattdessen als Wohngebiete verkaufe.

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