Quereinsteigerinnen, Teilzeitkräfte oder Pädagogen aus dem Ausland - die Liste, die die Mitglieder der Vaterstettener Elterninitiative gegen den Personalmangel in örtlichen Kinderbetreuungseinrichtungen erstellt haben, beinhaltet eine Reihe von kreativen Maßnahmen. Bei einem nicht öffentlichen Treffen der Mütter und Väter sei ein ganzer Katalog an Möglichkeiten entstanden, das berichtet eine Sprecherin der Initiative auf Nachfrage der SZ. Ins Detail wollte sie allerdings noch nicht gehen, denn zunächst sollen sich auch Träger damit auseinandersetzen und eigene Vorschläge einarbeiten, um möglichst noch vor Ostern konkrete Maßnahmen mit der Gemeinde abzustimmen. Ziel sei, so die Sprecherin, dass im nächsten Betreuungsjahr jedes Kind in der Gemeinde einen Kitaplatz bekomme.
Große Hoffnungen setzt die Initiative dabei auch auf pädagogisches Personal aus dem europäischen Ausland. Dort gebe es hervorragend ausgebildete Kräfte, die in ihren Heimatländern keine Arbeit fänden. In Kooperation mit Sprachschulen und Einrichtungsträgern könne man daraus auch interkulturelle Betreuungskonzepte erstellen.
Die Elterninitiative freut sich über weitere Väter und Mütter, die sich engagieren wollen. Kontakt per E-Mail: info@elterninitiative-vaterstetten.de