Vaterstetten:Kein Glück mit dem Spiel

Pech hat Ende April die Gemeinde Vaterstetten. Das Verwaltungsgericht München urteilt, dass die Kommune kein Recht hat, ein im Parsdorfer Gewerbegebiet geplantes Automaten-Casino zu verhindern. Um dieses ist mehr als vier Jahre lang zwischen der Gemeinde und einem Poinger Hotelier erbittert gestritten worden. Dieser hat seine Pläne über die Jahre sogar deutlich abgespeckt: Zunächst waren sogar mehrere Spielhallen in einem ehemaligen Bürogebäude beantragt worden, zuletzt nur noch eine. Doch auch die lehnt die Gemeinde zunächst ab - zu Unrecht, wie das Verwaltungsgericht am 29. Mai urteilt. Die von der Gemeinde angeführte Begründung für das Verbot, der sogenannte "Trading Down Effekt" also die Abwertung der Gegend durch das neue Etablissement, kann das Gericht nicht erkennen.

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