Ursache wird noch gesucht:Erneuter Wasserschaden

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Im Kinderhaus Sonnenschein ist jetzt offenbar eine Leitung leck

Monatelang musste man im Awo-Kinderhaus Sonnenschein wegen eines Schadens im Dach improvisieren, mehrere Gruppen waren deshalb ausgelagert. Erst Anfang September sind die drei Kindergartengruppen zurück ins Kinderhaus gezogen. Das Dach ist zwar jetzt dicht, dafür läuft an anderer Stelle Wasser in die Räume. Die Krippengruppen, die derzeit im Kinderhaus Forstinning untergebracht sind, können daher vorerst nicht nach Markt Schwaben umziehen. Zunächst muss die genaue Schadensursache geklärt werden und die Räume müssen getrocknet werden, wie die Gemeindeverwaltung am Freitag mitgeteilt hat.

Bei einer routinemäßigen Trinkwasserüberprüfung am 30. August, unter anderem im Technikraum des Kinderhauses, wurden laut Information der Gemeinde noch keine Besonderheiten in diesem Raum festgestellt. Einige Tage später, am 10. September, wurde jedoch bei einer Begehung eine Wasserpfütze entdeckt und festgestellt, dass Wasser aus dem Schrägventil der Kaltwasserleitung auf den Fußboden tropft.

Bei der anschließenden Feuchtigkeitsprüfung der anliegenden Räume habe man feststellen müssen, dass der Nebenraum des Turnraums, das Leitungsbüro, das Gäste-WC, das Foyer und eine Seitenwand des ersten Gruppenraums betroffen sind. Eine sofortige Trocknung der Räumlichkeiten sei daher erforderlich.

Die Gemeinde unterstreicht, dass der jetzige Wasserschaden in keinem Zusammenhang mit den Baumaßnahmen am Dach stehe. Aus diesem Grund werde derzeit "mit Hochdruck nach der Ursache für den Wasserschaden gesucht". Laut einem Sachverständigen kann der Betrieb trotz Wasserschaden im Gebäude weitergehen. Es werden andere Gruppenräume genutzt, die nicht betroffen sind. Zudem habe sich die Gemeinde Forstinning bereit erklärt, die bislang genutzten Räumlichkeiten der Kinderkrippe im Awo-Kinderhaus in Forstinning weiter zur Verfügung zu stellen. Dadurch können für alle Krippenkinder Betreuungsplätze angeboten werden. Parallel zu den Maßnahmen findet eine Luftkeimmessung in allen Räumen statt, um jegliche Gefährdung auszuschließen.

Sobald alle Schäden behoben, und alle Räumlichkeiten wieder zu nutzen sind, wird der Umzug der Krippengruppe erfolgen, wie die Gemeinde mitteilt. Momentan könne noch keine Aussage zum Zeitplan getroffen werden. Zuerst müsse die Ursache für den Wasserschaden geklärt und das Problem behoben werden. Die betroffenen Familien sind informiert, Vertreter der Gemeindeverwaltungen waren mit dem Zweiten Bürgermeister Albert Hones und dem Bauamtsleiter im Kinderhaus und haben die Fragen der Eltern beantwortet.

© SZ vom 15.09.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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