Erheblicher Schaden aber zum Glück nur ein Leichtverletzter sind die Folgen eines Unfalls zwischen zwei Schwerfahrzeugen am Dienstagnachmittag. Auf einer schneebedeckten Fahrbahn war gegen 17.15 Uhr auf der Staatsstraße 2079 bei Glonn ein Linienbus gegen einen Sattelzug gerutscht. Dabei kamen Bus wie Sattelschlepper vor der Straße ab und mussten aufwendig geborgen werden. Der Schaden an beiden Fahrzeugen wird auf mindestens 130 000 Euro geschätzt.
Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Zusammenstoß auf der Strecke Richtung Schlacht etwa einen Kilometer nach Glonn. Hier brach in einer Rechtskurve das Heck des Busses aus und rutschte direkt gegen den entgegenkommenden Sattelzug, der mit Kies beladen war. In der Folge kamen Bus wie Lkw jeweils nach rechts von der Fahrbahn ab. Laut Polizei wurden beide Fahrzeuge durch den nassen Untergrund, das Gestrüpp und kleineres Gehölz vergleichsweise sanft bis zum Stillstand abgebremst. Nur wenige Zentimeter vor einem großen Baum kamen sie zum Stehen. Während der 50-jährige Busfahrer, der allein unterwegs war, unverletzt blieb, zog sich der 23-jährige Lkw-Fahrer eine leichte Platzwunde an der Stirn zu. Da beide Fahrzeuge im Waldboden feststeckten, mussten sie mit schwerem Gerät herausgezogen und abgeschleppt werden. Dazu musste die Fahrbahn bis 20.30 Uhr komplett gesperrt werden. Zur Absicherung der Unfallstelle und Errichtung einer Umleitung waren die örtlichen Feuerwehren eingesetzt.