Trotz seiner chronischen Erkrankung:Fauth will bis 2014 durchhalten

Landrat dementiert Gerüchte um vorzeitigen Rückzug.

Barbara Mooser

Landrat Gottlieb Fauth (CSU) ist Gerüchten entgegengetreten, wegen seiner chronischen Krankheit vorzeitig sein Amt als Landrat aufgeben zu wollen. Ein vorzeitiger Rückzug stehe für ihn nicht zur Debatte. "Das ist völlig an den Haaren herbeigezogen, da ist nichts dran", sagte er am Dienstag zur Süddeutschen Zeitung. Er werde bis zur Wahl 2014 weiterarbeiten, "was danach passiert, muss der CSU-Kreisverband entscheiden".

Schon häufiger war in der Vergangenheit spekuliert worden, dass der Landrat nur noch bis zum Mai 2012 im Amt bleiben würde. Denn in diesem Monat hat Fauth seine zehn Amtsjahre komplettiert und erhielte bei einem Ausscheiden wegen Dienstunfähigkeit seine volle Pension. Der Landrat leidet seit 2005 unter einer chronisch entzündlichen Erkrankung des Nervensystems. Immer wieder hat Fauth Rückfälle erlitten, zuletzt hatte er im Jahr 2010 fast ein halbes Jahr pausieren müssen. Amtsärzte bescheinigten ihm aber seine Dienstfähigkeit. Auch aus den Reihen der CSU ist in der Vergangenheit immer wieder dementiert worden, dass ein vorzeitiger Rücktritt ein Thema sein könnte. "Sein Ziel ist, die Wahlperiode zu Ende zu bringen, und das ist auch der Wille der CSU", sagte Thomas Huber, Kreis- und Bezirksrat sowie Mitglied des Kreisvorstands, im Februar zur SZ. Damals hatte die SPD nach einem Wutausbruch Fauths im Kreistag relativ deutlich den Rücktritt des Landrats gefordert.

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