Tannenbaumauktion:Ohne Pomp und Show

Das Tor ist sein Leitmotiv: Der Ebersberger Bildhauer Franz Wörle braucht keine Show. Die Kraft, die von seinen Skulpturen ausgeht, spricht für sich. Und so geht der Künstler auch ohne Pomp und Show an den SZ-Baumzauber heran.

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Quelle: Peter Hinz-Rosin

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Winter und Weihnachten heute: Eine Show folge der anderen - der 61 Jahre alte Bildhauer Franz Ferdinand Wörle aus Straußdorf bei Grafing braucht das nicht. Er versucht, sich alldem regelrecht zu verweigern und erzählt viel lieber von früher. Weniger Show, sondern reduzierte Kraft steckt in den Stahlskulpturen von Franz Wörle, die wie diese den Waldskulpturenweg im Ebersberger Forst 2012 säumten.

Text: Carolin Fries, Sophie Rohrmeier

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Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin

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Abstrakte Eisenplastiken von Franz Wörle: Miniausgaben seiner lebensgroßen Tor-Plastiken im Forst hat er auf den Waldskulpturenpfad 2012 mitgebracht. "Tore markieren Durchgangssituationen im Leben, die jeder Mensch allein passieren muss", sagt Wörle. Eine Tür öffne oder schließe sich. Das Tor ist Wörles Leitmotiv.

Text: Rita Baedeker

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Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin

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Gerostete Stelen und Tore in geometrischer Strenge sind eine Spezialität des Ebersberger Bildhauers Franz Ferdinand Wörle. Der vom Forsthaus Sankt Hubertus in den Ebersberger Forst führende Skulpturenpfad zeigte 2012 einige Arbeiten von Wörle, darunter mannshohe Tore und kleine Plastiken, die er "Seelenhäuschen" nennt.

Text: Rita Baedeker

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Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin

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Es sind Miniausgaben anderer Skulpturen - aber für manchen Besucher sind sie doch von mächtiger Wucht.

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Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin

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Franz Wörle muss genau arbeiten - seine Skulpturen und Bilder, wie dieses, sind geprägt von großer Akkuratheit in ihren Formen.

Das Foto zeigt Franz Wörle beim Aufbau der Begleitausstellung zum Skupturenpfad im Ebersberger Forst bei St. Hubertus.

Text: Sophie Rohrmeier

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Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin

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Franz Wörles Werke sind in Ebersberg immer wieder präsent, und das an Plätzen mit Einfluss: Hier am Marienplatz, allerdings schon wieder beim Abbau. Aber auch im Besprechungszimmer von Landrat Robert Niedergesäß steht an der Wand eine schlichte Skulptur von Franz Wörle: "Durch Tore über Schwellen ist der Weg das Ziel", steht neben dem Kunstwerk aus rostigem Eisen.

Text: Sophie Rohrmeier, Barbara Mooser

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Quelle: Photographie Peter Hinz-Rosin

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Seine großen Stahlskulpturen sind beeindruckend - und erfordern einigen Aufwand. Beim Abbau des Ebersberger Skupturenpfads am Marienplatz Marienplatz im Jahr 2011 packt Franz Ferdinand Wörle sein Werk auf den Hänger.

Text: Sophie Rohrmeier

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Quelle: EBE

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Wie sein Atelier so sein Weihnachten: Ohne Pomp, unaufgeregt, zweckmäßig. Kein Menü, keine Show, eine "ruhige überschaubare Angelegenheit". Mit dieser Einstellung geht der Bildhauer, der in München an der Akademie studiert hat und seine Werke international ausstellt, auch an den SZ-Baumzauber heran - vielmehr wollte er herangehen. Aufgrund eines Unfalls vor ein paar Tagen kann er nun nicht mitmachen. Ganz absagen wollte Wörle seine Teilnahme aber doch nicht. Statt eines von ihm gestalteten Baums wird er eine schöne Radierung versteigern lassen. Bleibt der fünfte Baum, der jedoch kein fünftes Rad am Wagen sein wird. Wir, die Redaktion der SZ Ebersberg, lassen uns etwas einfallen.

Text: Sophie Rohrmeier, Carolin Fries

© sueddeutsche.de/bica
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