SZ-Serie: Ab ins Museum: Wo die wilden Kerle wohnen

Geheimnisvolle Gestalten bevölkern das Museum, manche wild, manche ganz freundlich. (Foto: Christian Endt)

Schon seit 70 Jahren wird in Kirchseeon der Perchtenbrauch gepflegt. Wesentlich jünger ist das Maskeum, das auch für Kinder viel zum Staunen bietet.

Dunkel beleuchtete Räume, an den Wänden eine Maske neben der nächsten, Fratzen mit langen Haaren, verwegenen Grimassen und rundherum die Klänge eines fahrbaren Glockenspiels oder schaurige Geschichten von Perchtenläufen. All das sowie sechshundert bunte Masken aus allen Kontinenten, besonders aber solche aus Kirchseeon, finden sich im Maskeum in Kirchseeon im Landkreis Ebersberg. Gespickt mit Informationen sind die Räumlichkeiten der kleinen Dauerausstellung zu der Tradition, auf die Kirchseeon stolz ist: Seit den 1950er Jahren, berichtet Museumsleiter Rainer Eglseder, gibt es das Perchtenbrauchtum in seinem Heimatort.