SZ-Adventskalender:Ein Berufsunfall stellt die Weichen

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Janik Z. will mit einer Umschulung und einem Umzug neu anfangen

Von alexandra Leuthner, Landkreis

Ein Berufsunfall hat Janik Z. endgültig aus der Bahn geworfen. Er war Schlosser bis zu jenem Tag. Jetzt kann er seinen Beruf nicht mehr ausüben, hat mehrere Operationen hinter sich, das Knie ist kaputt, die Schulter ebenso. Momentan wartet er auf eine Umschulung, die wegen der Operationen immer wieder verschoben worden war. Arbeiten aber will Janik Z. unbedingt wieder. Er hat eine kleine Tochter, um die er es sich alleine kümmert, im Augenblick bekommt er Hartz IV.

Noch lebt er zusammen mit seiner Ehefrau, doch die ist alkoholkrank. Im Ebersberger Jobcenter wisse man von ihren Problemen, könne sie zwar sanktionieren, berichtet Jutta Hommelsen vom Ebersberger Sozialamt, sie aber nicht zu einem Entzug bewegen. Ihrer Tochter jagt sie Angst ein, weshalb das Jugendamt die Verantwortung auch dem Vater übertragen hat. Um ein positives Umfeld für das Kind zu schaffen. Am 1. März kann er nun umziehen, gemeinsam mit der Tochter, die Gemeinde stellt ihm eine Wohnung zur Verfügung.

Janik Z. ist durch die ganze Situation psychisch sehr belastet, musste Privatinsolvenz anmelden, die aber inzwischen so gut wie abgeschlossen ist, wie Hommelsen berichtet. Für die neue Wohnung aber braucht er nun Geld, er muss die Küche ablösen, die noch darin steht, den Umzug bezahlen und braucht eine Schlafcouch, damit seine Tochter und er in getrennten Zimmern schlafen können.

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