Synthese von Ost und West:Kontemporäre Kunst aus Tokyo

Als eine Synthese von Ost und West lässt sich die Malerei von Kiyoshi Shiraishi aus Tokyo bezeichnen. Jedenfalls möchte der Japaner mit seiner Ausstellung beim AK 68 im Wasserburger Ganserhaus zeigen, dass beide Welten lägst miteinander verwoben sind. Kiyoshi Shiraishis Kunst vermengt westliche Stile mit japanischer Handwerklichkeit, ist sowohl traditionell als auch modern: Seine Ölgemälde entspringen aus der Zen-buddhistischen Gedankenwelt, während auch Ideenverwandtschaften zu Künstlern wie Mark Rothko, Claude Monet oder William Turner zu erkennen sind. Die Leinwand dient ihm dabei als Guckloch ins innere Universum, als Anfangspunkt einer Reise zum Selbst. Ziel ist es, einen Zustand der Versenkung auszulösen. Eröffnet wird die Schau im Ganserhaus am Samstag, 2. März, um 18 Uhr mit einer Vernissage.

© SZ vom 28.02.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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