Strom in Rathausnähe:Ladesäule künftig kostenpflichtig

Am Markt Schwabener Schloßplatz werden nun Gebühren verlangt

Die Gratis-Ladesäule am Schloßplatz beim Markt Schwabener Rathaus ist ab sofort kostenpflichtig. Wie die Gemeinde mitteilte, kann die Säule nun mit einer Ladekarte genutzt werden. Es handelt sich hierbei um eine seit längerem geplante Umstellung. Bei der Errichtung der Ladesäule Ende 2017 wurde bereits festgelegt, dass der Ladestrom nur für einen begrenzten Zeitraum kostenlos angeboten werde.

Diese Woche beauftragte die Marktgemeinde den kommunalen Energieversorger "Eberwerk" mit der Umstellung. "Mit dem Eberwerk haben wir einen Betreiber gefunden, der auch für bestehende Ladesäulen eine möglichst kundenfreundliche und kostengünstige Abrechnung bietet", berichtete Markt Schwabens dritter Bürgermeister Joachim Weikel (Grüne). "Für neu errichtete Säulen streben wir eine direkte Bezahlmöglichkeit per EC-Karte an.", so Weikel.

Das sei bei den bereits verbauten Aufladesäulen-Modellen leider meist nicht möglich, weil die entsprechende Technik für das kontaktlose Bezahlen von den Herstellern damals noch nicht angeboten wurde. "Am Schloßplatz bieten wir mit Wirelane trotzdem eine möglichst komfortable und vor allem kostengünstige Abrechnungslösung", erläuterte Manuel Herzog, Mitarbeiter des Eberwerks, die neue Zugangsmöglichkeit.

Regelmäßigen Nutzern der Ladesäule empfiehlt die Gemeinde, sich unter www.eberwerk.de/wirelane zeitnah eine Ladekarte zu bestellen. Der Versand dauert fünf bis sechs Werktage, die Bestellung der Karte ist kostenlos. Es fallen lediglich Verbrauchsgebühren je geladener Kilowattstunde an; der Ladepreis beträgt 44 Cent pro Kilowattstunde. Diese Kosten werden vom hinterlegten Bankkonto eingezogen. Damit können auch Vereine, Institutionen und Privatpersonen ohne Kreditkarte die Ladesäule nutzen.

Spontane Ladungen können auch ohne Ladekarte über die Eingabe von Kreditkarteninformationen ins Smartphone freigeschaltet werden. An der Säule findet sich ein Aufkleber mit einem entsprechenden QR-Code und einer Rufnummer für eventuelle Fragen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: